Sie wollen gerne mit der Imkerei beginnen, dann sollten Sie sich vorher folgende Fragen stellen:
  • Wie steht es mit meiner Gesundheit, leide ich an einer allergischen Krankheit in Verbindung mit Bienengift?
  • Kann ich meinen Rücken belasten? Es müssen oft schwere Zargen gehoben werden.
  • Wie groß ist mein Interesse an den Vorgängen der Natur?
  • Bin ich mir Bewusst, dass ich die Verantwortung für Tiere übernehme, die nicht an die Leine genommen werden können, die sich nicht an Zeitvorgaben halten.
  • Zeit? Bin ich bereit für die Bienen Zeit aufzuwenden, auch wenn das Wetter schön ist? Gerade in den Monaten von April bis August ist Hauptsaison. Es gibt nicht nur Arbeit an den Bienen, sondern auch einiges an Reinigungs- und Aufräumarbeiten. 
    Besonders als Anfänger benötigt man viel Zeit für Schulungen und Praxisanleitungen.
  • Geld? Der Einstieg kostet Geld, für die Bienenbeuten, Arbeitsgeräte, Schutzkleidung usw. Einige Geräte können zwar vom Verein ausgeliehen werden, aber es bleibt trotzdem noch vieles übrig. Es dauert auch einige Zeit bis der Honigertrag wieder etwas ausgleicht.
  • Platz? Man braucht einen Platz für die Bienen, aber auch genügend Lagerraum für die Arbeitsgeräte und leeren Zargen, die im Winter nicht benötigt werden.

Diese Liste ist bestimmt nicht vollständig, aber soll einen Einblick vermitteln, was alles vorher zu bedenken ist.

An dieser Stelle soll natürlich auch nochmal darauf hingewiesen werden, dass die Imkerei eine wunderbare Beschäftigung ist und das Leben bereichern kann. Nur sollte man in etwa wissen, auf was man sich einlässt.

Um ungezwungen dies alles kennen zu lernen, gibt es von unserem Verein das Angebot zum Imkern auf Probe.

Imkern auf Probe ist auf zwei Jahre ausgelegt.

Im ersten Jahr wird dem Probeimker gezeigt wie man einen Ableger erstellt, den er unter Anleitung dann weiter betreut. Hierfür finden in regelmäßigen Abständen (meist 14 tägig) Treffen an einem Bienenstand statt. Dort bleiben auch die Ableger, bis sich der Probeimker entscheidet ob er weiter machen will oder nicht. Gleichzeitig können auch weitere praktische Unterweisungen erfolgen.

Im zweiten Jahr wird die Betreuung fortgesetzt, je nach Absprache am Bienenstand des Betreuers oder an den Bienenständen der Probeimker.

Entscheidet sich der Probeimker für den endgültigen Einstieg, dann bekommt er einen Ableger. (nur den Ableger, die Beute muss er selbst kaufen)

Finanziert wird die Betreuung durch die Förderung, die der Verein für das Imkern auf Probe erhält.

Auch sind Kurse an den Lehrbienenständen unbedingt nötig, hier wird Wissen von extra geschulten Fachpersonen vermittelt.

Für das Imkern auf Probe ist eine Anmeldung bis 31. Januar per Email ( Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ) erforderlich.